Mattierende Gesichtscreme blauer Agave & Kaktusfeige

Dieses Rezept für eine mattierende Gesichtscreme ist zwar etwas fortgeschritten, doch das Nachmachen zahlt sich aus. Die Stars sind Kaktusfeigenkernöl und ein Wirkstoff aus blauer Agave, der mattierend wirkt.

Mattierende Gesichtscreme mit Kaktusfeige und blauer Agave

Die Rohstoffe sind speziell auf Anti-Aging und auf den mattierenden Effekt ausgelegt und fein aufeinander abgestimmt.

Und genau das ist der Vorteil, wenn man selbst Rezepte kreieren kann: Man bestimmt genau, welchen Effekt man erzielen möchte und welche Rohstoffe man dazu verwenden möchte.

Mattierende Gesichtscreme mit Kaktusfeige und blauer Agave

Mattierende Gesichtscreme mit Kaktusfeige und blauer Agave – die Rohstoffe

Bei den Rohstoffen habe ich mich speziell auf die Wirkstoffe konzentriert und die beiden Stars dieses Rezepts sind zum einen das Kaktusfeigenkernöl nativ bio* und der Wirkstoff Agasilk*, der aus Maltose und dem Polysaccharid der blauen Agave besteht.

Das Besondere an diesen beiden Rohstoffen ist, dass das Kaktusfeigenkernöl regenerierend, revitalisierend und straffend wirkt, ein gesundes Hautbild fördert und vorzeitiger Hautalterung entgegenwirkt, während Agasilk kleine Fältchen glättet, mattierend wirkt und kleinere Unebenheiten abschwächt.

Abgerundet wird das Rezept durch feines Arganöl nativ bio*, welches der Hautalterung entgegenwirken soll und sich super auf der Haut anfühlt und durch feines Rosenhydrolat bio*, welches beruhigend, antiseptisch und pflegend wirkt.

Selbst hergestelltes Gurkenglycerit spendet extra Feuchtigkeit.

Mattierende Gesichtscreme mit Kaktusfeige und blauer Agave – das Rezept

Nachdem du nun weißt, welche speziellen Rohstoffe für die Wirkung unserer Creme verantwortlich sind, kommt hier die Übersicht aller für das Rezept erforderlichen Rohstoffe.

Für 90 g der Creme benötigst du folgende Rohstoffe:

Phase A

Phase B

  • 2,84 g Gurkenglycerit – alternativ Glycerin* pur oder ein anderes Glycerit
  • 0,23 g Xanthan*
  • 0,23 g Agasilk*

Phase C

Phase D

Mattierende Gesichtscreme mit Kaktusfeige und blauer Agave

Und so stellst du die mattierende Gesichtscreme her:

Achte bitte wie immer auf sauberes und hygienisches Arbeiten.

  1. Mische deine Phase A zusammen und schmilz sie im Wasserbad.
  2. Mische deine Phase B in der Zwischenzeit zusammen. Falls sich nicht alles auflöst, ist das kein Problem, wir lösen den Rest in Schritt 4 weiter.
  3. Nachdem der Emulgator im Hydrolat (Phase A) geschmolzen ist, nimmst du die Mischung aus dem Wasserbad.
  4. Falls sich das Agasilk und das Xanthan nicht ganz gelöst haben im zweiten Schritt, dann gib etwas von deiner nun geschmolzenen Phase A hinzu und löse es weiter auf. Sobald dies geschehen ist, gibst du Phase B komplett zu Phase A.
  5. Phase C mischen.
  6. Nun nimmst du deinen Rührstab oder Mini-Mixer und gießt die Phase C langsam zu deiner bereits vermischten Phase A und B. Unter ständigem Rühren emulgieren.
  7. Auf Körpertemperatur abkühlen lassen, Rokonsal oder Konservierungsmittel deiner Wahl (verwendest du ein anderes Konservierungsmittel bitte ggf. Menge anpassen) zugeben und gut unterrühren.
  8. PH-Wert messen und ggf. anpassen (bei Rokonsal auf unter 5,4).
  9. Abfüllen und beschriften.

Verzichtest du beim Rezept auf Beduftung durch ätherische Öle, dann kannst du es (wie ich) auch als Augenpflege verwenden und den faltenglättenden Effekt zu genießen.

Möchtest du ätherische Öle zur Beduftung verwenden, dann kannst du bis zu 1% ätherischem Öl nach Wahl zugeben.

Wirkt die Creme wirklich?

Ich war natürlich super neugierig, darum habe ich diese Creme kreiert.

Den mattierenden Effekt sieht man wirklich sofort, ich finde auch, dass meine Haut insgesamt glatter wirkt.

Ein Langzeiteffekt durch die fetten Pflanzenöle ist natürlich erst nach mehreren Wochen bemerkbar, Arganöl habe ich aber schon in meinem Gesichtspflegeelixier für reife Haut verwendet und ich schwöre darauf. 😉

Mattierende Gesichtscreme mit Kaktusfeige und blauer Agave

Und du?

Hast du auch schon einmal mit mattierenden Rohstoffen experimentiert? Wenn ja, was hast du ausprobiert und wie ist es gelungen?

Wenn nicht, möchtest du es einmal probieren?

Hinterlass mir einen Kommentar – ich freue mich immer von dir zu lesen!

Alles Liebe,
Julia

*Partnerlinks

Bitte beachte: Die von mir zur Verfügung gestellten Informationen werden mit aller Sorgfalt zusammen getragen. Die Rezepte sind ausschließlich auf gesunder, intakter Haut anzuwenden und die Anwendung der Rezepte erfolgt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Die vorgestellten Inhalte in Bezug auf Hautpflege, Hausmittel, ätherische Öle oder Heilkräuter ersetzen keinen Besuch beim Arzt! Bei  Schwangeren und Kindern sowie bei Vorerkrankungen vorab eine Anwendung oder Einnahme mit dem Arzt abklären.

In keinem Fall hafte ich oder mit mir verbundene Gesellschaften oder deren Inhaber/Angestellte für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Verluste irgendwelcher Art. Eingeschlossen sind direkte, indirekte oder Folgeschäden.

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2 Kommentare

  1. Hallo Julia,

    ich hab gestern Dein Rezept für die Creme mit Kaktusfeigenöl entdeckt. Das Rezept möchte ich unbedingt mal ausprobieren, da ich Kaktusfeigenöl soooo klasse finde!

    Ich verwende jahrelang ausschließlich Naturkosmetik, z. Zt. von Martina Gebhard eine Face Lotion, aber ich würde gerne mal eine Creme mit Kaktusfeigenöl selbst herstellen. Abends benutze ich für nachts Kaktusfeigenöl mit etwas Rosenwasser in die Handmulde, a das glättet die Haut, es ist bei mir jedenfalls ein „Faltenkiller“ 🙂

    Ich würde dennoch gerne mal diese Creme mit Kaktusfeigenöl selbst herstellen. Allerdings kann ich den Wirkstoff Agasilk nirgends bestellen bzw. finden, der wird in keinem Shop für Rohstoffkosmetik angeboten. Kannst Du vielleicht helfen, kann ich das Agasilk durch einen anderen Wirkstoff ersetzen, wenn ja, was kann ich stattdessen nehmen? Wo hast Du das Agasilk bestellt?

    Besten Dank schon einmal, ich freue mich auf Deine Antwort.

    Viele Grüße Iris Lueg

    1. Hallo Iris,

      oben in der Beschreibung habe ich Agasilk beim Shop verlinkt. Hier noch einmal für dich: https://innometics.at/products/agasilk?_pos=1&_psq=aga&_ss=e&_v=1.0?sca_ref=1081236.Ah7vjiBmDQ (Partnerlink).

      Ich habe das Produkt noch bei keinem anderen Shop gesehen und ich kenne auch keinen Ersatz dafür. Du kannst es aber weglassen, wenn du es nicht bekommst. Dann einfach die Menge des Agasilks durch mehr Hydrolat ausgleichen.

      Ganz liebe Grüße,
      Julia