Wunderbar duftender Rosenbalsam

Dieser herrlich duftende Rosenbalsam überzeugt nicht nur durch seinen Duft, er wirkt auch ausgleichend und pflegt die Haut ungemein gut. Und das Beste daran? Du kannst ihn ganz einfach selber machen!

Wunderbar duftender Rosenbalsam

Dieser wunderbar duftende Rosenbalsam hat einen starken Bezug zum Herzraum und zur Weiblichkeit. Du kannst ihn einfach wegen seines Dufts für die Seele und das Herz verwenden oder deine Haut damit pflegen.

Besonders irritierte und raue Haustellen freuen sich über die sanfte Wirkung der Rose!

Rosenbalsam – die Zutaten und Arbeitsmittel

Für den Rosenbalsam brauchst du folgende Zutaten:

  • 80 g Ölauszug Rose (wie du diesen herstellst, verrate ich dir gleich!)
  • 8 g Bienenwachs*
  • 1 Tropfen Vitamin E*
  • 3 Tropfen ätherisches Rosenöl* (Rose damascena), hochwertig und naturrein
  • Weingeist* mit etwas Wasser verdünnt auf 60 Vol% im Sprühfläschchen zur Desinfektion
  • Holz- oder Glasstäbchen zum Umrühren
  • Tiegelchen zum Abfüllen
  • kleiner Topf

Tipp: Zum Verdünnen des Weingeists von 96,4 Vol% auf 60 Vol% mischt du 28,3g Weingeist mit 21,6g destilliertem oder abgekochtem Wasser. Gesamtmenge: 50g.

Rosenbalsam

Ölauszug herstellen

Du nimmst dir frische Rosenblätter und füllst sie mit einem Basisöl deiner Wahl auf, zum Beispiel Jojobaöl*. Die Rosenblätter sollten mindestens 2-3 cm mit Öl überdeckt sein. Nimmst du getrocknete Blüten, so brauchst du in etwa die Hälfte von frischen Blüten.

Tipp: Besonders gut werden die Blätter ausgezogen, wenn du die Rosenblätter vorher im Mörser mit etwas Öl zerreibst oder zerreisst.

Öl und (zerkleinerte) Rosenblätter gibst du in ein Glasgefäß, welches du in Wasserbad stellst. Dazu einfach einen kleinen Topf mit 2 cm Wasser füllen und das Glas hineinstellen.

Nun erhitzt du das Öl mit den Rosenblättern für ca. 1 Stunde bei 60°C im Wasserbad. Du kannst es gerne auch länger (3-4 Stunden) erwärmen oder abgeschaltet über Nacht stehen lassen.

Anschließend kannst du das Öl noch einmal leicht erwärmen um es leichter abfiltern zu können. Ich verwende hierzu gerne einen Kaffeefilter. Das dauert zwar etwas länger, aber es filtert wirklich gut.

Bitte bei allen Schritten sauber und hygienisch arbeiten – Tipps bekommst du hier.

Rosenbalsam

Und so wird der Rosenbalsam hergestellt

  • Alle Zutaten und Arbeitsmittel mit 60% Alkohol in der Sprühflasche desinfizieren.
  • Nun gibst du den Rosenölauszug mit dem Bienenwachs in ein Glas und stellst beides miteinander ins Wasserbad.
  • Wenn das Wachs geschmolzen ist, nimmst du die Mischung vom Herd und lässt sie auf Körpertemperatur abkühlen.
  • Nun das Vitamin E und das ätherische Rosenöl hinzu geben und nochmals durchrühren.
  • In die vorbereiteten Tiegelchen abfüllen, auskühlen lassen und fest verschließen sowie beschriften.

Anwendung des Rosenbalsams

Den Balsam kannst du zum Verwöhnen deiner Haut oder zur Pflege bei rissigen oder rauen Hautstellen verwenden. Das Rosenöl wirkt auch ausgleichend auf die Seele und deshalb kannst du ihn auch gerne als Parfum oder zur Lippenpflege verwenden.

Das hinzugefügte Vitamin E hilft neben dem Rosenöl die Haut zu verwöhnen. Ebenfalls zu den Vorteilen des Vitamin E gehören eine glättende Wirkung auf das Hautrelief.

Rosenbalsam

Und du?

Wie behandelst du rissige Haut? Hast du auch einen Geheimtipp? Falls ja, lass es mich doch in den Kommentaren wissen! Ich bin wie immer gespannt!

Alles Liebe,
Julia

*Partnerlinks

Bitte beachte: Die von mir zur Verfügung gestellten Informationen werden mit aller Sorgfalt zusammen getragen. Die Rezepte sind ausschließlich auf gesunder, intakter Haut anzuwenden und die Anwendung der Rezepte erfolgt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Die vorgestellten Inhalte in Bezug auf Hautpflege, Hausmittel, ätherische Öle oder Heilkräuter ersetzen keinen Besuch beim Arzt! Bei  Schwangeren und Kindern sowie bei Vorerkrankungen vorab eine Anwendung oder Einnahme mit dem Arzt abklären.

In keinem Fall hafte ich oder mit mir verbundene Gesellschaften oder deren Inhaber/Angestellte für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Verluste irgendwelcher Art. Eingeschlossen sind direkte, indirekte oder Folgeschäden.

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20 Kommentare

    1. Nein, ich habe natürlich ein größeres Fläschchen, wie die äth. Öle in etwa! das habe ich bei einem Naturkosmetik-Onlineshop bestellt. Ich meine es war naturschoenheit.at oder feeling.at

    1. Hallo Beccy,

      das kommt immer auf die Menge der Rosenblätter an. Das Verhältnis sollte so sein, dass die Rosenblätter gut mit Öl bedeckt sind, das Öl darf ruhig etwas höher stehen als die Rosenblätter.

      Also in etwa die doppelte Menge Öl als Blüten, das ist aber nur ein ungefährer Richtwert.

      Ich hoffe das hilft dir weiter! ❤

      Alles Liebe,
      Jules

    1. Liebe Carina,

      Ich verwende das ätherische Öl Rosa x damascena.

      Dieses spezielle Öl ist so teuer, weil mehrere tausend Kilo Rosenblütenblätter für 1 Liter des Öls benötigt werden, hier dazu ein Zitat von der feeling Homepage:

      Rosenöle gehören zu den teuersten Kostbarkeiten überhaupt, da diese Pflanze nur sehr wenig von seiner flüchtigen, heilenden Essenz hergibt. Um 1 kg Rosenöl zu bekommen braucht es nämlich 5000 kg frische duftende Blütenblätter. Auf Grund der geringen Ergiebigkeit von 0,02% ist auch der hohe Preis gerechtfertigt. Rosenöl wirkt auf den Körper antiseptisch, antirheumatisch und wundheilend. Bemerkenswert an diesem Öl ist, dass es trotz der stark keimtötenden Wirkung eine minimale Toxizität aufweist. Es eignet sich deshalb auch hervorragend für die Hautpflege und ist das ideale öl rund um Schwangerschaft, Geburt und Baby.

      Du kannst jetzt wahlweise zu einem sehr kleinen Gebinde greifen oder das ätherische Öl in einem Trägeröl gelöst kaufen.

      Das pure Öl gibt es zum Beispiel von feeling in 1 ml Rose bulgarisch Rosa x damascena: https://www.feeling.at/shop/rosenoel-bulgarisch-rosa-x-damascena.html?acc=242
      Oder in Jojobaöl gelöst Rosenöl bulgarisch bio 10:90 in Jojoba gelöst: https://www.feeling.at/shop/rosenoel-bulgarisch-bio-in-jojoba-rosa-x-damascena.html?acc=242

      *Beide Links sind Partnerlinks, also wenn du über diesen Link einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision, für dich bleibt der Preis aber gleich. 😊

      Natürlich kannst du das ätherische Öl auch bei anderen vertrauenswürdigen Herstellern einkaufen, wichtig ist nur, dass es nicht verschnitten oder synthetisch hergestellt ist. Das erkennst du am Etikett, dort muss vermerkt sein, dass es sich um 100% natürliches ätherisches Öl handelt bzw. ggf. dann der Verdünnungsgrad.

      Für das Rezept kannst du ruhig auch das verdünnte Rosenöl nehmen, denn die Duftintensität ist genauso vorhanden, das ist beim Rosenöl ein Wahnsinn!

      Ich hoffe ich habe dir damit weitergeholfen!

      Melde dich gerne noch einmal, wenn du Fragen hast!

      Alles Liebe,
      Jules

  1. Liebe Jules,
    Ich bin komplette Anfängerin auf diesem Gebiet, finde deine Seite aber wirklich sehr spannend und einladend zum Selbstmachen! 🙂

    Mal eine ganz blöde Frage, wenn ich sofort starten möchte: kann ich mir auch jetzt im November 3-5 Rosen vom Blumenverkäufer meines Vertrauens besorgen, weil Garten habe ich keinen und kalt ist es auch draussen..?
    Bei der Qualität kann man wahrscheinlich dann nicht sicher sein, ob die Rosen behandelt wurden, oder?

    Woher beziehst du deine frischen Pflänzchen für die Ölauszüge?

    Und hast du eine Empfehlung, welches Öl dann auf der Haut aufgetragen, am wenigsten fettet? Ich habe nämlich gestern eine kreativ-Mischung probiert (mit Sheabutter, Kakaobutter, Arganöl, Traubenkernöl und den ätherischen Ölen Jasmin und Neroli) und den Film noch immer am Gesicht. Aber riechen tut es toll! 🙂

    Vielen Dank und Alles Liebe!
    Sonja

    1. Hallo liebe Sonja,

      vielen Dank für deine nette Nachricht!

      Im Spätherbst/Winter arbeite ich mit getrockneten Blüten statt mit frischen. Diese bekommst du zum Beispiel in der Apotheke in wunderbarer Qualität. Getrocknete Rosenblüten sind zu dieser Zeit auch oft im Supermarkt zu finden – bei den Backwaren. Schau dich einfach mal um. 🙂

      Die Mischung, die du gemacht hast ist super reichhaltig – alleine schon wegen der Buttern. Wenn du eine Ölmischung verwendest (also ohne Buttern), dann ist das alleine schon weniger fettig. Und wenn du dann noch ein Öl nimmst, welches gut zu deinen Hautbedürfnissen passt und dies auf feuchte Haut aufträgst, dann wirst du begeistert sein.

      Ich hoffe das hilft dir weiter!

      Alles Liebe,
      Julia

  2. Hallo liebe Julia,

    ich bekomme morgen Besuch von meiner Freundin und wir wollen deinen wunderbaren Rosenbalsam gerne nachrühren. Ich habe allerdings eine Mischung aus Mandel – Und Traubenkernöl genommen. Da ich kein Jojobaöl gefunden habe, was preislich für mich in Ordnung war und auch die Qualität.
    Ich habe auf ca 220 g/ml folgende Mischung gemacht: 150 Mandelöl und 70 Traubenkernöl.
    Ich würde eventuell auch noch gerne Mangobutter dazu geben und dafür etwas weniger Bienenwachs. Kann ich da einfach, halb Bienenwachs und halb Mangobutter nehmen.
    Ich bin nicht sicher wegen der Konsistenz und Mangobutter, ist ja nicht so schwer auf der Haut.
    Oder würdest du diese für die Sommermonate gar nicht nehmen. Ich habe noch welche da und würde diese gerne aufbrauchen.
    Ich freue mich schon drauf und werde dir berichten. Ich habe auch einen Auszug gemacht, diesen jedoch mit Lavendel, Ringelblumen, Rotklee und einer Malvenblüte.
    Hat doch sicher fast die selbe Wirkung auf die Haut, wie die Rose. Unsere sind fast verblüht.

    Liebe Grüße Blanka

    1. Hallo liebe Blanka,

      ich vermute ihr habt schon gerührt? Ich möchte dir dennoch antworten 🙂

      Also, ich nehme an, dass du beim Traubenkernöl raffiniertes hast? Denn natives Traubenkernöl würde ich nicht für einen Ölauszug verwenden, da die wertvollen Fettsäuren kaputt gehen.

      Bei der Mangobutter und dem Bienenwachs hast du schon ein ganz gutes Gefühl, Mangobutter ist echt toll, gibt aber nicht so viel Festigkeit wie Bienenwachs, weiters schmilzt es bei 35-40°C, was kein Problem ist, wenn es bei dir nicht so heiß wird und du es nicht im Auto mitnimmst oder so.

      Wenn du die Mangobutter aufbrauchen willst, dann verwende sie einfach pur als Lippenpflege oder für trockene Haustellen. 🙂

      Lavendel, Ringelblume, Rotklee und Malve sind toll 🙂 Die Wirkung ist anders als das der Rose, aber es ist eine schöne Kombi.

      Alles Liebe,
      Julia

      1. Ganz lieben Dank für deine Antwort.
        Mmh muss ich Mal schauen ob es raffiniertes ist.
        Es steht ja alles in bulgarisch drauf.

      2. Ich habe es schon bemerkt, das die Mangobutter nicht so festigt. Ich hatte sie als Pflege in meinem wunderbaren Erste Hilfe Balsam eingearbeitet.
        Ich werde einfach, den Bienenwachsanteil erhöhen.
        Ich freue mich immer dazu zu lernen.
        liebe Grüße Blanka

  3. Hallo Julia, ich hab den Rosenbalsam gemacht er ist nicht schlecht gelungen wurde allerdings gelber als deiner. Deiner hat so eine Schöne Farbe welches Öl hast du verwendet?

    1. Hallo liebe Veronika,

      ich hab glaub ich Jojoba- oder Mandelöl genommen. Es kommt aber auch drauf an, wie gelb dein Bienenwachs ist (auch da gibt es Unterschiede).

      Es kommt aber weniger auf die Farbe als auf die Wirkung an, also ist dein Balsam sicher auch ganz wundervoll pflegend!

      Alles Liebe,
      Julia

    1. Hallo liebe Manuela,

      ich bin kein Fan von Balsamen zur täglichen Gesichtspflege, weil es in der Regel zu fettig ist.

      Probiere es aber gerne aus, wie es für dich ist.

      Ich empfehle Balsame zur Pflege trockener Hautstellen oder für zB die Lippenpflege.

      Alles Liebe,
      Julia